Viele Landschaftsarchitekten ein Ziel: Flora Westfalica soll attraktiver werden

Rheda-Wiedenbrück: Zwei Büros für Landschaftsarchitektur, ein Ziel, zwei konkurrierende Zielplanungen: Der Flora-Westfalica-Park soll größer, schöner und attraktiver für Besucher und Tagestouristen aller Altersgruppen werden. Bis zu fünf Millionen Euro will die Stadt Rheda-Wiedenbrück für die Umgestaltung der ehemaligen Landesgartenschau in die Hand nehmen.

Die Büros L-A-E Landschaftsarchitekten Ehrig & Partner aus Bielefeld und das Team Heuschneider/Edenfeld aus Rheda-Wiedenbrück bzw. Rietberg hatten in den vergangenen Monaten unabhängig voneinander im Auftrag der Stadt jeweils ein Parkkonzept, bzw. eine Zielplanung für die Neugestaltung der Flora Westfalica erarbeitet. 

Im Schlossgarten wollen beide Landschaftsarchitekten mit einem Labyrith im Rasen für zusätzliche Attraktivität sorgen. Die Schlosswiese soll zu einer Auenlandschaft weiterentwickelt werden. Den Erlenbruch sehen die Landschaftsarchitekten als Alleinstellungsmerkmal des Parks an. Landschaftsarchitekt Ehrig will den Grundwasserspiegel anheben um die Vegetation dauerhaft zu erhalten. Beide Büros setzen auf die Schaffung von Sichtbeziehungen, um den Blick aufs Schloss zu öffnen. 

Das Büro L-A-E Ehrig & Partner plant eine weitläufige Skater-Landschaft auf dem Gelände der Spielerei und der Mittelhegge, die in dieser Form kein anderer Park in der Region bieten könnte. Kletterfelsen in Kombination mit Wildblumental, Wohnmobil-Hafen und Gastronomie-Pavillon ließen sich nach Meinung des Büros ebenfalls an dieser Stelle verwirklichen. Die Landschaftsarchitekten von L-A-E aus Bielefeld sehen auf dem Gelände des Klärwerks einen Zauberhain mit Skulpturen, besonderen Pflanzen, Beachvolleyballfeldern und einer Multifunktionsfläche mit Sprühdom vor, das im Winter als Schlittschuhbahn genutzt werden kann 

Pressemitteilung der Glocke
vom 21. März 2012 von Nimo GrujicL-A-E Ehrig GL 21.03.2012 Flora Westfalica Investition der Stadt