Pressespiegel

Politik vertagt Pläne zum Botanischen Garten

Bielefeld: Die politischen Vertreter in der Bezirksvertretung Gadderbaum haben die Entscheidung über die Planung zur Anbindung der Erweiterungsfläche an den Botanischen Garten vertagt.

Zwar begrüßten Vertreter der SPD und der Grünen die Verlegung des eingezäunten und als nicht sehr attraktiv empfundenen Spielplatzes, doch Vertreter der FDP konnten die Notwendigkeit der Verlegung des vorhandenen Spielplatzes nicht nachvollziehen. Deshalb entschied sich die Bezirksvertretung über die Umgestaltungspläne erst im Januar 2017 zu entscheiden. Das planerische Ziel, den beengten Eingangsraum in den Botanischen Garten zu weiten und zu öffnen, dient nicht allein der besseren Orientierung, sondern auch einer einladenderen Geste für die Besucher. Denn es hat sich mittlerweile weit über die Stadtgrenzen Bielefelds herumgesprochen, dass der Botanische Garten Bielefeld von besonderem Reiz ist und einige Raritäten zu bieten hat. Deshalb sollten nicht nur eingeweihte Bielefelder den Botanischen Garten auffinden können, sondern auch auswärtige Besucher. Es kommt nicht selten vor, dass Passanten direkt am Eingang angesprochen werden, wo es denn hier zum Botanischen Garten ginge. Der Haupteingangsbereich in den Garten gibt sich nicht als solcher zu erkennen, was unter anderem daran liegt, dass sich Besucher am Eingang zu einem Spielplatz wähnen und erst später sehen können, dass dieser Weg direkt auf die Hauptachse zum Fachwerkhaus im Botanischen Gartens führt. Ziel der Planung des Büros L-A-E Landschaftsarchitektur Ehrig ist es deshalb, den Spielplatz auf die andere Seite des Sieks zu verlagern, von einengenden Einzäunungen zu befreien und eine Spiellandschaft herzustellen, die nicht allein auf Spielgeräte setzt, sondern die Phantasie der Kinder anregt. Der Eingang zum Botanischen Garten hingegen soll eine Aufweitung erfahren mit der Inszenierung des Wasserlaufes im Siek und einer Abflachung der Uferböschungen. Auch Neupflanzungen von Gehölzen soll es unter dem Thema Herbstfärber bzw. „Indian Summer“ geben. 

 

Pressemitteilung der Neuen Westfälischen von Sylvia Tetmeyer vom 05.12.2016

 

 

Veröffentlicht am:
07.12.2016

Autor:
Ehm Eike Ehrig

Herausgeber:
LandschaftsArchitektur Ehrig

Stichworte:
Presse

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