Pressespiegel

Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur feiert 2012 ihr 125jähriges Jubiläum

Vor 125 Jahren wurde die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur im Jahre 1887 in Dresden gegründet.

Vor 125 Jahren wurde die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur im Jahre 1887 in Dresden gegründet. Damals firmierte die DGGL noch unter dem Namen Verein deutscher Gartenkünstler (VDG). Die Gründerväter des Vereins gingen aus der Lenné-Meyerschen Schule hervor, zu ihnen gehörten Johann Carl Friedrich Bouché, Julius Skell, Armin Skell und Willi Wendt. Von Anbeginn setzte sich der Verein auch für den Erhalt historischer Anlagen ein und diskutierte bereits 1893 darüber, wie historische Gärten zu schützen seien. Und noch heute gibt es in der DGGL den „Arbeitskreis Historische Gärten“, der sich um dieses Thema bemüht. Ab 1948 benannte sich der Verein in Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftspflege um, ehe er 1998 zu seinem heutigen Namen, Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur, kam.

 Neben der Auftaktveranstaltung zum Bundeskongress „125 Jahre DGGL“ in Berlin im Mai und verschiedenen Festivitäten der einzelnen Landesverbände wird es in Dresden zur Landesverbandskonferenz im Oktober eine große Jubiläumsfeier geben. In Westfalen haben wir unsere 125-Jahrfeier am 21. April als Tangomilonga bzw. Tanzfestivität geplant. Die Feier wird aus gutem Grund auf dem Johannisberg stattfinden, einem Ort, dem die DGGL-Westfalen von 2001 bis 2004 mit ihrem Projekt „TransIt!“ und der Diskussion um das städtische Projekt StadtParkLandschaft wichtige Impulse verleihen konnte. Die hohe landschaftskulturelle Wertigkeit des Stadtgrüns am Bielefelder Pass diente zum Anlass, diesen besonderen städtischen Freiraum zu thematisieren. Eine Aufforderung zu gemeinsamem Handeln war ein unter Federführung der DGGL-Westfalen organisierter Streifzug zu Fuß von der Sparrenburg über den Johannisberg in Kooperation mit der Stadt Bielefeld und dem interdisziplinären Arbeitskreis der Universität Bielefeld „Bielefeld 2000plus“. Mit großem Interesse wurde diese außergewöhnliche Wanderung unter Teilnahme des Oberbürgermeisters, der Regierungspräsidentin und des Direktors der Bielefelder Kunsthalle von der örtlichen Presse begleitet. Hierdurch konnten wichtige Impulse in die Öffentlichkeit und die Politik getragen werden, die den Wert des Bielefelder Grüns bewusster machten und die Landschaftskultur nachhaltig beförderten.

 Dieses Beispiel zeigt, dass die DGGL auch 125 Jahre nach ihrer Gründung eine Zielsetzung verfolgt, die an Aktualität nichts eingebüßt hat. Im vorangegangenen Jahr 2011 hat sich die DGGL-Westfalen für die Gartenkultur engagiert und gemeinsam mit den Freunden des Botanischen Gartens Bielefeld e.V. für die Erweiterung des Gartens gekämpft. Es besteht nun die berechtigte Hoffnung, dass der Botanische Garten Bielefeld zu seinem 100jährigen Jubiläum ca. 4.600 m² hinzugewinnen wird. Unter dem Stichwort „Erweiterung“ haben Sie die Möglichkeit das Vorhaben mit einer Spende auf das Konto der DGGL-Westfalen zu unterstützen.

Veröffentlicht am:
21.12.2011

Autor:
Ehm Eike Ehrig

Herausgeber:
Neue Westfälische

Stichworte:
Bielefeld, Dresden, Freiraum, Garten, Gartenkunst, historisch, Johannisberg, Landschaftskultur, Lenné, Skell, StadtParkLandschaft, Westfalen