Pressespiegel

Rosengarten – behutsame Überplanung kurz vor Gartendenkmalpflege

Rheda-Wiedenbrück: Der Rosengarten in Rheda-Wiedenbrück stammte noch aus der Zeit der Landesgartenschau und war in die Jahre gekommen, ehe die respektvolle, am vorgefundenen Bestand orientierte Überplanung des Parks erfolgte. Dem Büro L-A-E Landschaftsarchiteken Ehrig und Partner wurde zur Eröffnung der städtischen Grünanlage von seiten der Verantwortlichen im Rat, der Verwaltung und der Flora Westfalica bescheinigt, ein durchweg gelungenes Werk geplant und „abgeliefert“ zu haben.

Rheda-Wiedenbrück: Der Rosengarten in Rheda-Wiedenbrück stammte noch aus der Zeit der Landesgartenschau und war in die Jahre gekommen, ehe die respektvolle, am vorgefundenen Bestand orientierte Überplanung des Parks erfolgte. Dem Büro L-A-E Landschaftsarchiteken Ehrig und Partner wurde zur Eröffnung der städtischen Grünanlage von seiten der Verantwortlichen im Rat, der Verwaltung und der Flora Westfalica bescheinigt, ein durchweg gelungenes Werk geplant und „abgeliefert“ zu haben. Und obwohl die neue Offenheit des Parks zur Stadt eine moderne Transparenz in den Rosengarten bringt, bleibt viel vom alten Garten erhalten. Der zurückhaltende Planungsstil des Büros leitet sich aus der Expertise des Büros in der Gartendenkmalpflege ab. Es wurde überprüft, wo die vorhandenen Qualitäten im Bestand liegen und wie diese Vorzüge erneut herausgearbeitet werden könnten. So ist neben dem Wasserspiel und der steinernen Figur, der sogenannten Flora“, auch ein Teil der Pergola in die neue Gartenplanung integriert worden. Die Umgestaltung des Rosengartens ist Teil der Modernisierung des gesamten Flora-Westfalica-Parks.

Beim Rosengarten ist es gelungen, vieles aus der Zeit der Landesgartenschau zu erhalten und in die heutigen Anforderungen an einen städtischen Grünraum zu überführen. Der Eingangsbereich an der viele befahrenen Gütersloher Straße ist von abschirmenden Sträuchern freigestellt und öffnet sich nun in einer einladenden Geste aus sechs im Halbkreis angeordneten Säuleneichen den Passanten und Besuchern. Hierdurch verschließt sich der Park nicht länger, sondern verbindet sich mit dem urbanen Raum zu einem qualitätvollem städtischem Freiraum. Des Nachts werden die Eichen am Parkeingang atmosphärisch mit Bodenstrahlern illuminiert. Dadurch entstehen Blickbeziehungen, die die Stadt und den Park gleichermaßen sichtbar werden lassen. 

Mit Anwachsen der 140 neu gepflanzten Rosenstöcke, die neben der Farbe und Widerstandsfähigkeit vom Planer Ehm Eike Ehrig vor allem aufgrund ihres Duftes ausgewählt wurden, wird der überplante Rosengarten in den nächsten Jahren seine Besucher in den Bann ziehen.

Veröffentlicht am:
04.06.2018

Autor:
Ehm Eike Ehrig

Herausgeber:
Die Glocke (cd)

Stichworte:
Rheda, Rosengarten, Neugestaltung, Landesgartenschau, Landschaftsarchitekt, Wasserspiel, Pavillon, Gartenplanung, Pergola, Flora-Westfalica

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