Sinnlicher Freiraum – Staudenpflanzungen, Anlegesteg, Findlingsstrand und Seeterrassen: Sennestadtteich wird zur Freizeitoase

Stadtlandschaft Sennestadt: Für rund 420.000 Euro wird der Uferbereich des Sennestadtteiches im Rahmen des Stadtumbau West Förderprogramms umgestaltet.

Stadtlandschaft Sennestadt: Für rund 420.000 Euro wird der Uferbereich des Sennestadtteiches im Rahmen des Stadtumbau West Förderprogramms umgestaltet. Landschaftsarchitekt Ehm Eike Ehrig, dessen Büro mit der Umgestaltung der Uferbereiche beauftragt ist erläutert wie für die Gründungsarbeiten ein großer Bagger Betonringe vor dem Luna in den Teich gleiten ließ und den Sand aus dem Ring heraus baggerte. Die Ringe wurden anschließend mit Beton aufgefüllt. „Das ist jetzt eine bunkersichere Fundamentierung“, sagte der Landschaftsarchitekt. Für die Stahlkonstruktion der Seeterrassen laufe derzeit die Nachkontrolle der Werkszeichnungen durch einen Prüfstatiker, „das braucht immer etwas Zeit“. Als letztes wird eine Stahlkonstruktion mit Holzauflage auf dem Fundament errichtet. Sobald der Statiker sein Okay gebe, „geht das Schlag auf Schlag.“ Gut angenommen worden sei schon der kleine Findlingsstrand unter dem Vortragssaal des Sennestadthauses, sagte Ehrig weiter. „Ich habe dort im Sommer immer wieder Jugendliche gesehen.“ Von dort aus lässt sich auch gut die Plastik „Großes Strandstilleben“ von Peter Sommer auf der kleinen künstlichen Insel mitten im Sennestadtteich bewundern. Gut entwickelt hätten sich schon die Staudenpflanzungen, mit den beiden verschiedenen Farnarten und den Taglilien. „Wir wollen sinnliche Räume schaffen, wo Menschen etwas erleben und entdecken können – und das zu unterschiedlichen Jahreszeiten“, verweist Ehm Eike Ehrig auf die Philosophie seiner Landschaftsarchitektur.

 

Pressemitteilung der Neuen Westfälischen

vom 21. September 2011 von Silke Kröger